Meilensteine seit 1812


  • Einbindung des Unterrichts am Joanneum in bestehende Studiengänge an anderen Einrichtungen (ab 1812)
  • Einführung einer eigenen Studierendenverwaltung („Studiendirektion“) mit systematischer Katalogführung (ab 1827)
  • Anerkennung der ausgestellten Zeugnisse als gleichwertig mit den Zeugnissen anderer österreichischer technischer Lehranstalten (ab 1847)
  • Standardisierung der Studienvoraussetzungen (ab 1845 Besuch der hauseigenen zunächst zweijährigen Realschule, ab 1872 ausnahmslos Matura)
  • Aufbau normierter Studiengänge (die später so genannten „Diplomstudien“, ab 1865) mit definiertem Studienabschluss (Staatsprüfung ab 1878, abgelöst erst durch die Diplomprüfung in den Jahren ab Anfang der 1970er Jahre bis spätestens 1997) an dafür eingerichteten Fachschulen / Fakultäten (ab 1865)
  • Klärung der Titelfrage für Techniker (Dr.techn. 1901, Ing. 1917., Dipl.-Ing. 1938 bzw. 1948)
  • Einordnung der Studiengänge in das österreichische System der Universitätsstudien (insbesondere Regelung des Stellenwertes von Diplomabschluss und Doktorat zueinander, zweite Hälfte der 1960er Jahre)
  • innere Differenzierung bestehender Diplomstudien (Wahlpläne, Wahlfachgruppen, Studienzweige, erstmals in der Elektrotechnik ab ca. 1960)
  • Aufbau ergänzender Studienarten (Lehramtsstudien, Aufbaustudien, Universitätslehrgänge) und Flexibilisierung der Studienplanung (Studienversuche, studium irregulare), ab 1980er Jahre
  • Internationale Einbindung und Vergleichbarkeit durch Einordnung in die europäische Studienarchitektur (Umwandlung der Diplomstudien in Bakkalaureats- und Magisterstudien, ab ca. 2000)
  • Einführung von Doctoral Schools (Gruppenbetreuung für Doktoranden statt des Studiums beim „Doktorvater“, ab 2007)
  • Internationalisierung des Studienangebotes durch Angebot vollständig englischsprachiger Studien (zunächst Doktorats-, später auch Masterstudien, ab 2011)